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Skitouren für Anfänger

Auf Tuchfühlung mit der Natur: Wer braucht schon Gondeln, Seilbahnen und Sessellifte? Es ist Zeit, den Berg wie früher zu erklimmen. Im Winter eignen sich Wanderschuhe dafür weniger. Die verschneiten Wege, die auf den Gipfel führen, fordern etwas Anderes: Tourenski. Wenn Sie auf Sicherheit und die richtige Ausrüstung achten, dann erfreuen Sie sich auch als Anfänger an einer Skitour. „Klack, klack.“ So beginnt Ihr winterlicher Ausflug in die Alpen. Die Wangen glühen zu Beginn nicht vor Anstrengung, sondern vor der Kälte. Das ändert sich ganz schnell. Nach kurzer Zeit sind Sie bereits vom stetigen bergauf mit den Skiern aufgewärmt. Nehmen Sie sich dabei besonders als Anfänger viel Zeit, die schneeweiße Landschaft zu genießen. Sie haben ja nicht oft eine solche Kulisse vor sich, die sich auch für eine Postkarte eignet. Was Sie als Neuling für Ihre erste Skitour außerdem noch so wissen sollten, hat HOFER REISEN für Sie auf dieser Seite zusammengetragen.

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Checkliste für Ihre erste Skitour



Die besten Tipps für Skitouren Anfänger


Sicher und entspannt am Pistenrand

Naturbelassene Pisten, tiefer Schnee und duftende Wälder: Das ist der Zauber von Skitouren. Pistenraupen und lange Schlangen vor den Sesselliften liegen in weiter Ferne. In unberührten Landschaften genießen Sie Ruhe und tanken Kraft. Einfach herrlich! Damit Ihnen die Abfahrt auch wirklich Freude bereitet, sollten Sie Ihre Skier gut beherrschen. Die Naturhänge sind nicht präpariert und das Wetter kann jederzeit umschlagen. Es lohnt sich deshalb, vor der ersten Tour bereits ein paar Tage im Skigebiet zu verbringen und sich entspannt einzufahren. Direkt neben der regulären Skipiste können Sie sich langsam an das neue Fahrgefühl gewöhnen. Für Ihre ersten drei bis fünf Skitouren sollten Sie sich an den Pistenrand halten, bis Sie sich auch im unebenen Schnee sicher fühlen. Sie träumen davon, sich auf anspruchsvollen Hängen hinab ins Tal zu schwingen? Bei einem Skitouren-Kurs lernen Sie von den Experten mehr über die richtige Technik und das Verhalten bei Lawinen oder anderen Gefahren.

Die Technik macht‘s

Abenteuerliche Abfahrten abseits von Menschenmassen sind nur der halbe Spaß – mindestens genauso spannend kann schon der Aufstieg sein. Verschneite Landschaften, wie Frau Holle sie schuf, werden Sie auch bergauf in ihren Bann ziehen. Dafür müssen Sie nicht gleich die bekanntesten und höchsten Gipfel erklimmen. Tasten Sie sich in Ihrem eigenen Tempo ans Gelände heran und genießen Sie die Aussicht. Regelmäßige Pausen und genügend Flüssigkeit zwischendurch halten Sie fit. Besonders wichtig ist die richtige Gehtechnik. Vermeiden Sie es, die Skier anzuheben. Diesen Fehler beobachtet man sogar bei erfahrenen Tourengehern noch häufig. Das Anheben der Skier macht den Aufstieg jedoch anstrengender als nötig. Am besten, Sie setzen sich deshalb von Anfang an mit einer guten Technik auseinander. So geht es richtig: Anstatt den hinteren Ski anzuheben, ziehen Sie ihn locker hinterher. Das Skifell sorgt dafür, dass Sie nicht bergab rutschen. Am sanften Gleiten bergauf hindert es Sie aber nicht. Probieren Sie es einfach mal aus!

Mit dem Team auf Tour

Eine der wichtigsten Regeln bei Skitouren lautet: Gehen Sie niemals alleine. Das Erlebnis mit Freunden zu teilen macht Ihre Tour lustiger, geselliger und vor allem sicherer. Im Ernstfall ist es immer gut, jemanden an Ihrer Seite zu haben. Das Ziel ist in erster Linie nicht der Gipfel, sondern die unversehrte Ankunft im Tal. Es ist deshalb keine Schande, bei einem Wetterumschwung oder bei zu großer Erschöpfung die Tour vorzeitig abzubrechen und umzukehren. Geben Sie aufeinander Acht und nehmen Sie die Bedenken Ihrer Weggefährten ernst.
Wie bei jedem Bergsport gilt: Die langsamste Person gibt das Tempo der Gruppe vor. Beim Aufstieg sollten Sie rund zehn Meter Abstand zum nächsten Mitglied der Gruppe halten, bei der Abfahrt rund 30 Meter. So vermeiden Sie zusätzliche Belastungen auf der Schneedecke und halten die Lawinengefahr möglichst gering. Auf keinen Fall sollte jemand aus der Gruppe alleine zurückgelassen werden.

Gut (aus)gerüstet auf den Berg

Die richtige Ausrüstung ist das Um und Auf, um auf den Berg und sicher wieder hinabzukommen. Vor Ihrer ersten Skitour sollten Sie sich im Fachhandel beraten lassen. So können Sie sicher sein, mit dem Equipment Ihre Tour zu starten, das am besten zu Ihnen passt. Damit Sie lange etwas von dem Investment haben, ist eine gute Pflege der Ausrüstung wichtig. Auch hierzu kann der Fachhandel Ihnen wertvolle Tipps geben.

Sobald Sie bei Ihrer Skitour die gesicherten Wege verlassen, ist eine Notfallausrüstung unerlässlich. Dazu gehören eine Schneeschaufel und eine Lawinensonde sowie ein Verschütteten-Suchgerät. Im Ernstfall könnte diese Basis-Ausrüstung Ihr Leben retten. In speziellen Kursen lernen Sie, sie richtig einzusetzen.

Anzeichen einer Lawine

Mit der richtigen Notfallausrüstung und dem nötigen Know-how aus einem Lawinenkurs sind Sie auf den Ernstfall vorbereitet. Dennoch sollte jede potenzielle Gefahr möglichst vermieden werden. Wenn Sie wachsam unterwegs sind, entwickeln Sie mit der Zeit ein Gespür für die typischen Anzeichen einer Lawine. Sehen Sie Risse oder hören ein Knallen in der Schneedecke? Das typische „Wumm“-Geräusch weist auf eine erhöhte Lawinengefahr hin. Regen oder Hitze können die Schneedecke durchfeuchten und ebenfalls zu einer Lawine führen. Weitere Warnzeichen sind frischer Triebschnee, erkennbar an Schneedünen, sowie eine große Menge an Neuschnee während Ihrer Tour. Vorsicht bei kürzlich abgegangenen Lawinen. Diese können weiteren Schneerutsch nach sich ziehen. Erkennen Sie einen dieser Vorboten, weichen Sie aus oder kehren Sie um.

Sie können Ihr winterliches Abenteuer kaum noch erwarten? Dann rein in die Tourenskier und auf Richtung Gipfel. Mit diesen Tipps steht einer entspannten Skitour nichts mehr im Wege.

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