Nationalpark Kalkalpen
Schluchten, Bäche und Naturwunder: Kommen Sie in den Nationalpark Kalkalpen und erleben Sie ein besonderes Ausflugsziel. Auf einer Fläche von 209 km2 genießen Sie hier in einer der größten Waldregionen Mitteleuropas Ihren Urlaub. Freuen Sie sich auf Gastfreundschaft und Bergidylle. Sie sind Mountainbiker? Dann ist der Sommer in der Region ein Paradies für Sie. Naturliebhaber schätzen die Vielfalt an wildwachsenden Orchideen. Rund 1.500 Schmetterlingsarten sind hier heimisch. Mit Glück erspähen Sie eine der 17 Fledermausarten.
Fakten über den Nationalpark
- Lage: in den Oberösterreichischen Voralpen
- Orte in der Region: Molln, Reichraming, Großraming, Weyer-Land, Rosenau am Hengstpass, Roßleithen, Windischgarsten
- Fläche: 209 km2
- 1997 gegründet
- UNESCO Weltnaturerbe
- Lebensraum vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten
Den Nationalpark Kalkalpen im Sommer entdecken
Wenn Sie auf der Suche nach einem Rückzugsort in der Natur sind, werden Sie im Nationalpark Kalkalpen mit Sicherheit fündig. Bei ausgelassenen Wanderungen im Reichraminger Hintergebirge oder traumhaften Almwanderungen können Sie Ihre Seele baumeln lassen und neue Kraft für den Alltag schöpfen.
Auf geführten Erlebnistouren mit erfahrenen Rangern erfahren Sie noch mehr über die Region und den Nationalpark; die spannenden Flussexpeditionen werden auch zu unvergesslichen Erlebnissen für die ganze Familie. Vergessen Sie Ihren Fotoapparat nicht, um die ganzen Eindrücke für die Ewigkeit festzuhalten!
Österreichs größtes Waldschutzgebiet kann sich sehen lassen: Legen Sie während einer Wanderung den ein oder anderen Höhenkilometer zurück und erleben Sie die Naturvielfalt, wenn Sie verborgene Schluchten erkunden. Unberührte Natur gibt es hier, soweit das Auge reicht, auf den mehr als 20 Hektar Waldflächen. Auf den grasgrünen Almen sind auch viele seltene Tier- und Pflanzenarten wie zum Beispiel der Luchs, der Weißrückenspecht oder die Clusius-Primel beheimatet.
Gabi, Viktor, Felix und Fridolin sind die wahrscheinlich süßesten Guides, die Sie sich für eine Wanderung durch den Nationalpark vorstellen können. Wieso? Es handelt sich um seltene weiße Esel, von denen es auf der Welt nur ca. 200 Tiere gibt. Ein wahres Highlight für Groß und Klein!
Die schönsten Ausflugsziele im Sommer rund um den Nationalpark Kalkalpen
Begeben Sie sich auf eine spannende Entdeckungsreise in die Große Schlucht im Reichraminger Hintergebirge. Tausende Jahre hat das Wasser des Großen Bachs gebraucht, um die eindrucksvollen Bögen ins harte Dolomitgestein zu fräsen. Holzknechte bauten damals einen Steg über die Schlucht, um von einer Seite zur anderen zu kommen - die Überreste davon sind heute noch zu sehen.
Wenn Sie sich besonders abenteuerlustig fühlen, bietet sich der Triftsteig an, der Sie über Stahlseile und Trittbügel vom Schleierwasserfall bis zum Annerlsteg führt.
Unterhalb des Hohen Nock liegt die urige Feichtaualm mit ihren glasklaren Bergseen. Es gibt zwar keinen Zufahrtsweg, allerdings können Sie zu Fuß den Aufstieg über beispielsweise den Bodinggraben oder die Blumaueralm wagen. Dabei werden Sie Zeuge der atemberaubenden Waldwelten und können die Ruhe erleben, die vom gesamten Gebiet ausgeht. Geübte Wanderer können von der Feichtaualm weiter zur Spitze des Hohen Nock auf 1.963 Metern wandern und einen sagenhaften Ausblick auf die Region genießen. Belohnen Sie sich in jedem Fall mit einem kühlen Getränk auf der Alm und kommen Sie in den Genuss der Aussicht auf die blauen Feichtau Seen.
Kennen Sie schon den Hengstpass? Artenvielfalt wird hier wahrlich großgeschrieben. Hier finden Sie bei Ihrer Wanderung alles von seltenen Orchideenarten bis hin zu besonderen Käfern und Wildbienen. Der Hengstpass befindet sich im Süden des Nationalparks und kann neben der Natur auch mit seinen vielen Almen auftrumpfen.
Wenn Sie im Nationalpark Kalkalpen mit Ihren Kindern wandern gehen möchten, bietet sich der beliebte Rundwanderweg "Von Alm zu Alm" an. Hier können die Kleinsten bei den Naturerlebnisstationen kleine Aufgaben meistern und besondere Eindrücke sammeln. Perfekt für eine Rast sind die anschließende Puglalm und die Laussabaueralm.